Heilkräuter helfen auch bei Halsschmerzen und Beschwerden im Mund-Rachenraum
Es kratzt und brennt im Hals und das Schlucken erweist sich als recht beschwerlich. Halsschmerzen und Beschwerden im Mund-Rachenraum treten sehr häufig in der Verbindung mit Erkältungen auf und lassen sich bereits in den Anfängen sehr gut mit Kräutertee behandeln. Hierzu stehen eine Vielzahl an unterschiedlichen Heilkräutern zur Verfügung, die sowohl einzeln als auch in der Verbindung mit mehreren Kräutern ihre schmerzstillende und entzündungshemmende Wirkung ermöglichen.
Halsschmerzen mit Kräutertee behandeln
Als Heilkraut in Form eines Kräutertees ist als erstes der Salbei zu nennen, den es ergänzend auch unter anderem als Lutschbonbons gibt und sich gerade bei Schluckbeschwerden immer wieder sehr bewährt. Blutstillend, adstringierend (zusammenziehend), entzündungshemmend und schweißtreibend, lässt sich mit dem Trinken oder Gurgeln von Salbeitee eine Infektion spürbar lindern. Frisch aufgebrüht aus heißem Wasser und einem 1/4 Teelöffel getrockneten Salbeiblättern, wirkt dieser Tee zusätzlich auch bei Magen-Darm-Beschwerden und Entzündungen im Rachen oder Mundraum. Da der Salbei einen starken Eigengeschmack in sich birgt, kann man etwas Honig in den Tee geben, der zudem ebenfalls eine antibakterielle Wirkung aufzeigen kann.
Auch ein Kräutertee aus Odermenning oder Kamille ermöglicht bei Halsschmerzen eine Linderung, da beide Heilkräuter entzündungshemmend, wundheilend, schmerzstillend, schweißtreibend sowie im Falle von Odermenning auch adstringierend und austrocknend ihre Wirkung entfalten können. Das Heilkraut Odermenning ist bei vielen Menschen noch reichlich unbekannt und das obwohl schon die Ägypter diese Pflanze zur Behandlung unterschiedlicher Beschwerden eingesetzt hatten. Dank der positiven Wirkung findet nun diese Heilpflanze allerdings nach zu nach mehr im Bereich der Hausmittel eine Beachtung.
Diese Unbekanntheit existiert jedoch bei den beliebten Schwedenkräutern nicht, die ebenfalls bei Halsbeschwerden wie ein Brennen oder ein erschwertes Schlucken eine unterstützende Möglichkeit der Linderung bieten können. Schwedenkräuter umfassen einen alkoholischen Auszug verschiedener Kräuter, deren Zusammensetzung im 17. Jahrhundert durch den schwedischen Arzt Dr. Samst erfolgte. Bis heute erweist sich der Schwedenbitter als ein natürliches Therapeutikum bei Halsschmerzen und Halsbeschwerden, wobei man mittels Zutaten aus der Apotheke oder Kräuter-Drogerie sich selbst seine eigenen Schwedenkräuter herstellen kann.
Unabhängig dessen für welche Heilkräuter man sich bei Halsbeschwerden entscheidet, sollte darauf geachtet werden, dass bei anhaltenden Beschwerden, einer Verschlechterung des Zustandes oder bei auftretendem Fieber sicherheitshalber ein Arzt aufgesucht werden sollte. Der Grund: Heilkräuter bergen zwar zahlreiche positive Wirkstoffe in sich, können allerdings lediglich als begleitende Kräutertees und ähnliches einen schweren Infekt lindernd unterstützen.