Besonders Kinder leiden immer mehr unter den Einflüssen von Feinstaub. Daran sind die schädlichen Autoabgase und Umwelteinflüsse schuld. Das stellt ein großes Gesundheitsproblem dar, besonders weil schon viele Kinder und Erwachsene stark krank sind. Immer häufiger erkranken Kinder an Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen oder an Lungenkrebs. Zudem wird stark das Lungenwachstum sowie aber auch die Lungenfunktion beeinflusst. Es besteht dadurch eine erhöhte Sterbegefahr. Zugleich erhöht sich das Allergierisiko drastisch. Die Sensibilität nimmt extrem zu. Kinder haben immer mehr mit atopischen Krankheiten wie Neurodermitis, Asthma und Heuschnupfen zu kämpfen.
Diese Krankheitsbilder wurden besonders bei Kindern in stärkeren Umweltbelasteten Umgebungen beobachtet. Sie leiden auch alarmierend oft an bronchialer Hyperreaktivität, einer Überempfindlichkeit der Atemwege. Zum vergleich haben die Kinder und Jugendliche in Schadstoffärmern Gegenden ein niedrigeres Erkrankungs-Risiko. Knapp jedes vierte Kind und jeder vierte Jugendliche in Deutschland wird irgendwann mit einer dieser Krankheiten zu kämpfen haben und somit wird ihnen ein Stück Lebensqualität genommen. Jungen sind dabei zahlreicher betroffen als Mädchen.
Die schwere Luftbelastung kann schon vorhandene Lungen Erkrankungen wie Asthma deutlich verschlimmern. Unter anderem kann der Feinstaub auch zu einer Sensibilisierung der Atemwegsschleimhaut auf fremde Allergene führen. Zudem nimmt die Sensibilisierung von Pollen und anderen Allergenen zu.
Die Begründung für die Hohe Erkrankung von Neurodermitis und Heuschnupfen könnte bei den Pollen liegen. Die feinen Feinstaub Partikel heften sich an die Pollen und intensivieren den Allergenen Effekt. Würde sich die Luftqualität deutlich steigern, dann würde es durchaus auch weniger Mittelohrenentzündungen, Erkältungen und fieberhafte Infekte geben. Hinzukommend hätten Kinder auch wieder eine Chance gesund aufzuwachsen.
Letzte Aktualisierung am 23.04.2010.