Lärm hat für alle Altersgruppen erhebliche Schäden aufzuweisen. Zu den Hörschäden kommen auch Ohrgeräusche und körperliche Stressreaktionen, sowie Schlafstörungen und Lern- und Konzentrationsschwächen. Heutzutage hört bereits jedes achte Kind schlecht. Lärm belastet den gesamten kindlichen Organismus.
Hörschäden führen gerade in den jungen Jahren zu erheblichen Beeinträchtigungen. So kann das Kind den Schulunterricht nicht aufmerksam und gewissenhaft verfolgen. Die Folgen sind dann meist schlechtere Noten, bei Nichterkennung der Hörschäden ist auch oft eine Herunterstufung auf eine andere Schule die Folge. Damit ist die Ausgangssituation für das spätere Erwachsenenleben bereits jetzt schon stark beeinträchtigt. Die Berufschancen sind stark vermindert. Vorbeugende Untersuchungen beim Ohrenarzt sind notwendig. Denn viele Hörschäden werden leider zu spät erkannt. Eine Bewahrung vor Hörschäden ist das Ziel.
Der Walkman sollte nicht zu laut eingestellt sein und die Ohren sollten nicht den ganzen Tag über mit Musik beschallt werden. Auch laute Kinderpistolen und Spielzeugtrompeten sind eine große Gefahrenquelle. Der Ohrenarzt kann viele weitere Tipps und Ratschläge erteilen. Eine behutsame Vermittlung dieser Tipps und Ratschläge ist wichtig für das Kind. Dadurch werden die Vernunft und das Verständnis des Kindes angesprochen. Beispiele zeigen dem Kind die Gefahren deutlich auf, z. B. laute Musik, auch nur auf dem Walkman und mit Kopfhörern, schädigen die Ohren.
Lärm ist eine große Gefahr, der man im Alltag nicht immer entweichen kann. Einem Lärmrisiko darf man sich nur bedingt aussetzen. Laute Diskotheken sollte man nach ein paar Stunden spätestens wieder verlassen. Flugzeuglärm in Wohngegenden müssen mit schalldichten Fenstern bekämpft werden. Kurzfristiger Lärm kann vom Organismus ertragen werden, aber gegen langfristigen Lärm muss man sich und die Kinder schützen.
Letzte Aktualisierung am 14.05.2010.