Wie so oft im Leben so gilt auch bei einem adventlichen Bastelnachmittag mit Kindern: Wer gut vorbereitet ist, erlebt viel seltener böse Überraschungen wie unfreiwillig eingefärbte Kleidung, umgefallene Wassergläser und andere Unfälle, die völlig unpassend für Stress und Unmut sorgen. Dabei ist gemeinsames vorweihnachtliches Basteln ein solch großer Spaß für Kinder und Eltern.
Als erstes sollten die geliebten Möbel vor dem unbeabsichtigten Kontakt mit Farbe und anderen nicht mehr zu entfernenden Bastelmaterialien geschützt werden. Wer hat schon gern bunte Kleckse auf dem Küchentisch oder Fußboden? Für vorsichtige Eltern hält der Fachhandel Malunterlagen aus Kunststoff bereit. Auch eignen sich Platzdeckchen zum Schutz der Tischoberfläche. Eine größere Fläche schützen Wachstischdecken, die praktisch in jedem Baumarkt, Haushaltswarengeschäft oder Möbelhaus zu bekommen und besonders gut abzuwaschen sind. Dadurch lassen sich Wachstischdecken mehrfach verwenden. Außerdem können sie hervorragend auf die benötigte Größe zugeschnitten werden. Wer nichts dergleichen im Haus hat, kann auf einfache Abdeckfolie oder alte Zeitungen zurückgreifen. Letztere haben allerdings den Nachteil, dass sie durch den Kontakt mit Flüssigkeit schnell aufweichen und nicht mehr zuverlässig schützen.
Neben dem Mobiliar ist selbstverständlich auch die Bastelbekleidung schützenswert. Idealerweise wird zum Basteln nicht gerade das neueste T-Shirt getragen. Alte Klamotten dürfen auch mal bunt, nass oder klebrig werden. Zusätzlichen Schutz bieten Mal- oder Bastelkittel aus dem Handel. Häufig lassen sich diese sogar waschen und mehrfach verwenden.
Egal was gebastelt werden soll, im Vorfeld überlegen Eltern und Kinder gemeinsam, was am Ende nach den Vorstellungen aller dabei herauskommt. Anschließend werden die benötigten Materialien und Hilfsmittel sorgsam bereit gelegt, sodass während der Bastelei alles schnell griffbereit ist. In einer speziellen Kiste aufbewahrt, sind die Bastelutensilien stets dann mit wenigen Handgriffen verfügbar, wenn Eltern und Kinder mal wieder die Lust und Laune am Basteln überkommt. Besonders bei jüngeren Kindern kann es sinnvoll sein, wenn die Eltern das zu bastelnde Werk einmal vorbereiten. So kann sich das Kind genau vorstellen, was am Ende bei der Arbeit herauskommen soll. Gleichzeitig erhalten die Eltern schon im Vorfeld einen Eindruck davon, ob das geplante Werk dem Alter und den Fähigkeiten des Kindes entspricht, oder ob nicht doch lieber etwas anderes gebastelt werden sollte. Denn ganz ohne Herausforderung wird die Aktivität für die Kinder schnell langweilig, zu schwierige Bastelvorlagen lassen Erfolgserlebnisse ausbleiben und die Motivation schwindet. Und schließlich soll das gemeinsame Basteln an verregneten Herbst- und Wintertagen doch allen Beteiligten gleichermaßen Spaß bringen.
Letzte Aktualisierung am 29.11.2010.