Starke und selbstbewusste Kinder haben weniger Angst und trauen sich entschieden Nein zu sagen. Wie wichtig diese innere Stärke von Kindern ist, zeigt sich täglich mit den Vorkommnissen in der Schule, auf dem Heimweg oder wenn die Kinder und Jugendlichen unterwegs sind. Ein Selbstverteidigungskurs für Kinder kann dabei helfen diese Stärke zu entwickeln.
Das Wichtigste was Kinder selbstbewusst und stark werden lässt, ist ein vertrauensvolles Verhältnis zu den Eltern. Sich alles erzählen können, sich zu trauen auch Unangenehmes den Eltern mitzuteilen, verhilft oftmals schon dazu, dass Kinder und Jugendliche nicht in Mobbingfallen oder Schlägereien geraten. Daneben kann es zusätzlich sinnvoll sein ein Kind in einen Selbstverteidigungs- oder Sicherheitskurs zu schicken.
Einen Sicherheitskurs für Kinder findet man heutzutage in unterschiedlichen Vereinen, Schulen, Fitnessstudios und nicht zuletzt auch oftmals bei der Polizei. Diese bietet zum Beispiel im Rahmen der Vorsorge einen Sicherheitskurs für Kinder und Jugendliche in der Kooperation mit den örtlichen Schulen an. Ein sinnvolles Angebot, das schon den Kleinsten wichtige Details rund um die eigene Sicherheit und das richtige Verhalten in Streit- oder Gefahrensituationen vermittelt.
In solch einem Kurs erlernen die Jungen und Mädchen beispielsweise wie Konflikte bewältigt werden können. Auch das Einschätzen von gefährlichen Situationen wird in einem Selbstverteidigungskurs erlernt. Verschiedene körperliche Handgriffe und Reaktionen zur Abwehr bei einem Angriff gehören ebenfalls zu dem Kursangebot Sicherheitskurs für Kinder. Als Eltern sollte man sich allerdings im Vorfeld mit der Auswahl des passenden Selbstverteidigungskurses etwas eingehender beschäftigen.
Wichtig ist es hierbei den Fragen nachzugehen wie viele Stunden der Kurs beinhaltet, was genau gelernt wird, welche Altersgruppe der Kurs umfasst und welche Kinder daran teilnehmen. Zu guter Letzt bleibt dann noch die Frage zu klären worin der Schwerpunkt des Kurses liegt, der unter anderem verstärkt zur gewaltfreien Konfliktbewältigung oder auch zur gezielten Selbstverteidigung neigen kann. Trotz allem sollte man als Vater oder Mutter auch im eigenen Zuhause den Kindern richtige Verhaltensweisen erklären, denn sehr häufig kann auch ein seelisches oder körperliches Risiko aus den Verwandtenreihen auftauchen.
Das Recht auf ein „Nein, ich will das nicht!" haben bereits die Kleinsten. Wichtig ist nur, dass man als Eltern oder Erziehungspersonen dieses zustehende Recht auch beim Namen nennt und das Kind in der Umsetzung bestärkt. Kombiniert mit einem aufmerksamen, vertrauensvollen Zuhause kann dann der Besuch eines Selbstverteidigungskurses für Kinder eine wertvolle Unterstützung sein, damit das Kind sich in unangenehmen oder gefährlichen Situationen traut zu reagieren anstatt sprachlos zu leiden.
Letzte Aktualisierung am 28.04.2011.