Bei Autofahrten wie diesen werden Eltern schnell an ihre Grenzen geführt, sind Kellner, Animateure und Streitschlichter in Personalunion. Klar, dass das kein guter Start in den Urlaub sein kann. Doch auch für die Kinder ist es kein Spaß, stundenlang auf der Rückbank des Familienvehikels zum Urlaubsort unterwegs zu sein. Langeweile ist da vorprogrammiert, denn anders als Erwachsene haben Kinder eine sehr geringe Leidensfähigkeit in Bezug auf Geduld und Ausdauer. Klar also, dass Eltern hier gut vorplanen und für ausreichende Beschäftigung unterwegs sorgen sollten.
Regel Nummer zwei: Unterhaltungsprogramm
Nichts ist für ein Kind schwerer zu ertragen als Langeweile. Eltern sind daher dazu angehalten, für die lange, öde Autofahrt altersgerechte Aktivitäten in der Hinterhand zu haben. Das kann zum Beispiel die Suche nach fremden Autokennzeichen vorüberfahrender Fahrzeuge sein. Hieraus lässt sich ein gutes Spiel machen, bei dem derjenige gewinnt, der innerhalb einer bestimmten Zeit die meisten fremden Kennzeichen entdeckt hat. Auch Spiele wie „Ich packe meinen Koffer" lassen sich ohne Hilfsmittel im Auto durchführen, machen Spaß und trainieren zusätzlich Gedächtnis und Konzentrationsfähigkeit des Kindes. Ganz kleine Kinder freuen sich hingegen bereits an einem neuen, unbekannten Spielzeug, das sie während der Fahrt bekommen und dann in Ruhe erforschen können. So wird der Mangel an neuen Eindrücken im Innenraum des Fahrzeugs kompensiert.
Eltern sollten neben der Beschäftigung während der Fahrt ausreichend häufige und lange Pausen einplanen. Dadurch kommt die Familie zwar nicht schneller an ihr Urlaubsziel, die Anreise ist aber für alle Beteiligten erträglicher und entspannter, wenn sie immer wieder durch etwas Bewegung und frische Luft unterbrochen wird.
Letzte Aktualisierung am 05.07.2011.