Es gibt wohl kaum ein Kind, das sich nicht für Schnee begeistert. Kaum fallen die ersten Flocken vom Himmel, können die Kleinen es kaum erwarten, draußen zu toben, einen Schneemann zu bauen oder Schlitten zu fahren.
Das Wichtigste in der kalten Jahreszeit ist angemessene Kleidung. Kinder fallen öfter hin und sie lieben es, sich im Schnee zu wälzen. Damit das Kind nicht friert, gehören eine feuchtigkeitsabweisende Schneehose und eine warme Skijacke ebenso zur Grundausstattung wie Schal, Handschuhe und eine warme Mütze, die die Ohren bedeckt. Auch die Stiefel sollten wasserfest und warm gefüttert sein und eine dicke, rutschfeste Sohle haben.
In sogenannten Windelskischulen können schon Zwei- bis Dreijährige spielerisch ihre Liebe zum Skifahren entdecken. Eltern, die zunächst testen möchte, ob ihr Kind Gefallen am Skifahren findet, können sich in den Wintersportorten eine Skiausrüstung leihen. Bei Kindern ist besonders darauf zu achten, dass die Skistiefel genau passen, damit sie optimalen Halt bieten. Natürlich darf ein Kind niemals ohne Helm und Skibrille auf die Piste.
Schlittenfahren ist leider nicht ganz ungefährlich. Kopfverletzungen sind beim Rodeln keine Seltenheit. Deshalb sollte das Kind auch auf dem Schlittenhügel einen Helm tragen. Kleinere Kinder sollten immer von einer Aufsichtsperson begleitet werden.
Auch kleine Kinder können sich an der Hand eines Erwachsenen schon auf die Schlittschuhe wagen. Wer auf Seen oder Flüssen eislaufen möchte, erkundigt sich am besten bei der zuständigen Behörde, ob das Eis schon trägt. Das Eis muss mindestens fünfzehn Zentimeter dick sein, bevor man es betreten kann. Kinder sollten niemals alleine auf Gewässern Schlittschuh laufen, es sollte immer ein Erwachsener dabei sein.
Wer mit der ganzen Familie Winterurlaub machen möchte, der ist natürlich am besten in einem Familienhotel mit einem umfangreichen Angebot an Aktivitäten und Freizeitmöglichkeiten aufgehoben. Dort können Kinder sich austoben und den Eltern bleibt Zeit für Erholung. Kinder unter drei Jahren, die für Wintersportkurse noch zu klein sind, können tagsüber, wenn die Eltern auf der Piste sind, in sogenannten Schneekindergärten oder einer Krippe bleiben – sofern sie sich von den Eltern trennen mögen.
Aber auch jenseits der Piste gibt es viele Möglichkeiten, sich an einem Wintersportort die Zeit zu vertreiben: Eine Fahrt in einer Pferdekutsche, eine Schneewanderung mit Hütteneinkehr oder aber auch ein Schwimmbadbesuch machen der ganzen Familie Spaß.
aktualisiert am 17.12.2012