Ernährung kann so einfach sein oder auch so schwierig. Besonders Neugeborene und Säuglinge unterliegen in den ersten Monaten ihres Lebens zahlreichen Faktoren, die immer wieder einmal Probleme beim Essen auslösen. Grundsätzlich sollte man als Mutter oder Vater nicht allzu viel Aufhebens um das Thema Essen machen, was gerade auch dann eine Gültigkeit haben sollte, wenn sich das Kind körperlich und seelisch trotz einem „Suppenkasper-Gehabe" gut entwickelt. Geht man zu sehr auf die scheinbare Problematik „mein Kind isst nicht oder zeigt sich als mäkelig" ein, dann kann es bereits früh zu einem Machtkampf zwischen Mutter oder Vater und dem Baby kommen.
Wie bei den Erwachsenen auch, gilt gerade bei Babys bis zu einem Jahr, dass sie nicht zwingend notwendig alle vier Stunden (viel) Hunger haben. Beeinflusst wird das auch vielfach durch die Eltern selbst, die es mit ihrem Baby nur gut meinen und neben zwei, drei Tee- oder Saftfläschchen zwischen den Hauptmahlzeiten auch noch eifrig Kekse, Obst oder Gläschen mit Obstmus oder Brei zu füttern.
Selbst eine halbe zerdrückte Banane kann bereits dazu führen, dass das Kind nach zwei Stunden noch keinen richtigen Hunger hat, da gerade diese Obstsorte sehr sättigend wirkt. Stellt man also fest, dass der Säugling die reguläre Mahlzeit verweigert oder kaum zum Essen bereit ist, dann sollte man als Eltern zunächst das eigene Verhalten überprüfen und dafür sorgen, dass die Zwischenmahlzeiten oder Getränke deutlich reduziert werden. Doch es gibt noch weitere Gründe, weshalb es zu Schwierigkeiten in der Ernährung des Babys kommen kann. Im Folgenden finden sich die häufigsten Ernährungsprobleme und was man als Mutter oder Vater dagegen tun kann.