Als junge Eltern kann man sich nicht an seinem Baby satt sehen und da scheinbar täglich eine neue und aufregende Veränderung an dem Kleinen auftritt, möchte man natürlich diese gerne auf Fotos festhalten. Verständlich, zumal gerade das erste Babyjahr so rasch vorbeigeht und das Kleine genau in diesen zwölf Monaten eine wahnsinnige geistige und körperliche Entwicklung durchläuft. Doch da Babys und Kleinkinder nun mal nicht auf Kommando ruhig sitzen bleiben (können), ist es mitunter gar nicht so einfach schöne Babyfotos zu erstellen. Folgende Tipps bieten allerdings einen guten Hintergrund für tolle Fotografien und können folglich auch von Eltern umgesetzt werden, die eigentlich keine Fotografier-Profis sind.
- Babys sind in jeder Lebenslage absolut fotogen, allerdings sollte man darauf achten wo die Kleinen liegen oder sitzen. Eine freie Fläche ist allein deshalb zu bevorzugen, weil viele Kissen, Möbelstücke und ähnliches die Schönheit des Momentes erdrücken können. Am besten geht man recht nah an den Säugling heran, so dass der kleine Star auch wirklich im Vordergrund des Bildes ist und nicht die riesige Couchgarnitur oder das Gemälde mit der abstrakten Kunst. Damit man ein Gefühl dafür entwickelt, welcher Abstand der beste ist, lohnt es sich zudem mal einige Schritte nach hinten zu gehen und den Unterschied zu betrachten (geht leider nur mit Digitalkameras und nicht mit Polaroidfotos).
- Nicht immer muss das ganze Baby zu sehen sein. Oft gibt es bestimmte Details, die ein Foto erst bezaubernd werden lassen. Hierzu zählt zum Beispiel die Hand, die mit dem Schnuller in Richtung des Fußes geht, der Teddy in der Hand, der Milchverschmierte Mund oder auch der seitliche erstaunte Blick, weil das Kind gerade etwas Neues entdeckt hat.
- Kleine Kinder strahlen eine bezaubernde Zartheit aus. Möchte man diese bildlich einfangen, dann ist es sehr passend den Hintergrund oder die unmittelbare Umgebung harmonisch zu gestalten. Grellbunte Decken, Kuscheltiere in überdimensionalen Größen und viele weitere ablenkende Details sollte man möglichst beim Fotografieren des Nachwuchses aus der Sichtbahn entfernen.
- Auf die Lichtverhältnisse zu achten, die Perspektive öfter zu wechseln, den Auslöser mehrfach zu drücken und sich insgesamt geduldig zu zeigen, werden dabei helfen die bleibenden Erinnerungen in ihrer schönsten Form auf Fotos festzuhalten. Generell macht es Sinn, die Kamera überall mit hinzuschleppen, denn gerade kleine Kinder sind in ihrem Tun und ihrer Mimik unberechenbar, was zu den schönsten Fotos führen kann. Zudem: Es ist ein wundervolles Geschenk, wenn man in den ersten beiden Lebensjahren alle zwei Wochen ein Foto von dem Kind macht, diese chronologische in ein Album klebt und damit die rasante Entwicklung vom Neugeborenen bis zum Kindergartenkind fotografisch dokumentiert.